Mit diesen Worten erfreute uns am Sonntag Bürgermeister Martin Hoffmann bei unserer Jubiläumsfeier im B-vier.

10 Jahre LeoAmseln – daran hätte beim ersten Auftritt im Dezember 2011 kaum jemand gedacht. Am 7. November 2021 und nach fast 100 Auftritten erlauben wir uns einen kleinen Rückblick.

Zur ersten Probe der Gesangsgruppe am 7. November 2011 trafen sich neun Frauen im Gartenhaus Glauer in der Hochstraße und sangen aufgrund der anstehenden Weihnachtszeit einfache Volkslieder und gängige Weihnachtslieder. Initiiert hatte das Treffen Wolfgang Glauer als aktiver Sänger und gelegentlicher Vertreter seiner Chorleiterin . Das machte allen riesig Spaß!

20.12.2011

Schon 6 Wochen nach dieser ersten Probe traten wir am 20. Dezember 2011 als „Dorfspatzen“ beim AWO-Klöntreff in der Senioren-Parkresidenz auf. Das war mutig, hat aber prima funktioniert. Die AWO-Mitglieder waren zufrieden und wir sehr stolz.

Leider kam es aber auch zu Unstimmigkeiten mit dem Vorstand des Männerchores, in dem Wolfgang Glauer als Sänger und sieben Jahre lang im Festausschuss ehrenamtlich engagiert war. Er hat ihn freiwillig verlassen. Ganz ohne Singen wollte er aber nicht. Als Gastsänger wirkte er beim MGV Klüt und Gospelchor Stapellage mit. Bei letzterem lernte er Rainer Weber als Chorleiter kennen und schätzen. Ein Vollblutmusiker, der als Professor an der Hochschule für Musik tätig war. Von ihm hat er viel gelernt, jede Chorstunde war wie eine Vorlesung.

Inzwischen sind wir als LeoAmseln eine Marke und aus dem kulturellen Leben der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Wir haben Spaß und Freude beim Singen und wollen diese auch weitergeben. Wir werden zu Auftritten zu allen Jahreszeiten in Alten- und Pflegeheimen, in Vereinen, Kirchengemeinden u. a. eingeladen und freuen uns über eine Spende in die Amsel-Kasse. Auch die Corona-Zeit konnten wir überstehen, haben die Kontakte gepflegt und uns auch online getroffen.

Positives Denken zeichnet uns aus: geht nicht, gibt`s nicht. Ob etwas funktioniert, wissen wir erst, wenn wir es ausprobiert haben. Probieren kommt von Probe – das da nicht alles klappt, ist logisch. Alles kann, nichts muss. Wir sind eine Gemeinschaft mit familiären Zügen ohne große Tradition, aber mit kontinuierlichen Zukunftsaussichten. Wir sind immer fröhlich und es gibt keine Chorprobe, ohne gelacht zu haben, und wenn es über den Chorleiter ist.

Wolfgang hält die Festrede.
Vom Bürgermeister Martin Hoffmann bekommen wir ein lippisches F´lachgeschenk.
Die Tische sind mit viel Liebe dekoriert.
Und natürlich wurde gesungen!
Die Mappe für den ersten Auftritt 2011 unfasste zwei Lieder.
Fundstücke aus den 10 Jahren wecken viele Erinnerungen.
Gesang ist wie Staubwischen für die Seele